2017 – Von Tegernsee nach Sterzing

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Wir starten am 24. Juni 2017 zu unserer zweiten Alpenüberquerung mit Uwe. 

Die Strecke soll von Tegernsee nach Meran gehen. 

Leider ist in Sterzing schlechtes Wetter, so dass wir die geplanten Etappen über den Jaufenpass nach Moos im Passeiertal, weiter nach Pfelders und über die Sponser Seenplatte ausfallen lassen und mit der Bahn nach Naturns fahren, um das schlechte Wetter „auszusitzen“ und dann von Süden her über Katharinaberg, das Pfossental, das Eisjöchl, die Stettiner Hütte und Pfelders in die Spronser Seenplatte zu kommen. Da es aber bis auf unter 3.000m schneit, geben wir das Vorhaben auf und fahren mit Zwischenstopp in München wieder nach Hause. 

Daten und Etappen

Gesamte Strecke: 100,9 km
Höhenmeter
– im Aufstieg: 5.235 HM
– im Abstieg: 6.265 HM

1. Tag: Von Tegernsee nach Kreuth

2. Tag: Von Kreuth nach Achenkirch

3. Tag: Von Achenkirch nach Schwaz

4. Tag: Von Schwaz zur Dominikushütte 

5. Tag: Von der Dominikushütte nach Sterzing

 6. Tag: Wanderung auf dem Meraner-Höhenweg

7. Tag: Nochmals auf dem Meraner-Höhenweg



Tag 1: Von Tegernsee nach Kreuth

Strecke:  14,1 km
Höhenmeter
– im Aufstieg: 214
– im Abstieg: 946
Gehzeit: 3 Std. 30 min.

Wir starten um 7:30 Uhr in Tischardt und fahren mit Bus und Bahn nach Tegernsee wo wir um 12:35 Uhr ankommen. Dort gehen wir am Seeufer entlang, um dann mit der Ruderfähre nach Rottach-Egern überzusetzen. Weiter geht es zur Wallbergbahn, die uns zur Bergstation des Wallbergs bringt. Leider ist es sehr diesig. Der Weg führt uns zunächst zur nahe gelegenen Kapelle, anschliessend auf gutem Weg hinab zum Wallberghaus und weiter zur Freisinger Hütte. Von dort geht der Weg nach Kreuth hinab in einen Pfad mit vielen Wurzeln über, der uns aber nach einiger Zeit wieder zu einem breiten Fahrweg führt. Wir übernachten im Hotel zur Post in Kreuth.

So eine Zugfahrt macht müde.

Jetzt geht’s endlich los.

Am linken Seeufer geht es bei herrlichem Wetter bis zur Ruderfähre.

Wir werden nach Rottach-Egern gerudert …

… und schauen zurück zum Bräustüberl Tegernsee.

Die Gondel bringt uns zur Bergstation des Wallbergs.

Die Kapelle auf dem Wallberg.

Schade, es ist sehr diesig heute.

Der Weg zum Wallberghaus und weiter zur Freisinger Hütte.

Jetzt geht’s hinab nach Kreuth, zunächst über einen Pfad, …

… der uns auf den breiten Weg führt.

Der schöne Kurpark in Kreuth.

Wir übernachten im Hotel zur Post in Kreuth.

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Tag 2: Von Kreuth nach Achenkirch
Strecke:  22,4 km 
Höhenmeter
– im Aufstieg: 1077
– im Abstieg: 1005 
Gehzeit:  5 Std. 30 min.

Wir starten um 8:00 Uhr im Regen und es wird auch den ganzen Tag nicht besser. Es geht zunächst neben der Weißach eben entlang bis Wildbad-Kreuth. Von dort steil und schmal hinauf zur Geißalm und weiter steil zum Sattel am Schildenstein. Für Uwe ist es ziemlich schwierig, da auch die Felsen durch den Regen rutschig sind. Mit unserer Unterstützung schafft Uwe die Kraxelei hinauf zum Sattel und auch hinab zur Blaubergalm. Es ist noch eine Gruppe Alpenüberquerer unterwegs. Von der Blaubergalm hinab nach Achenkirch-Sojer ist es ein breiter Weg, da es sich um eine Zufahrt zur Alm handelt. Wir erreichen den Bus, der uns um 15:43 Uhr zum Landgasthof Fischerwirt am See bringt. 

Eben entlang neben der Weißach nach Wildbad-Kreuth.

Der Weg geht am Gebäude vorbei, in dem bis 2016 die Landesgruppe der CSU tagte.

Die Idee einer Alpenüberquerung hat auch noch eine andere Gruppe, die wir immer wieder bis Achenkirch treffen.

Die Felsen sind vom Regen etwas rutschig, so dass wir Uwe beim Aufstieg unterstützen müssen.

Wir sind in Österreich.

In der Blaubergalm gibt es leckere Sachen zum Essen, wie Leberknödelsuppe und Rhabarber-Erdbeerkuchen.

Es regnet immer noch, aber bei dem Weg ins Tal handelt es sich um eine Fahrstraße, so dass wir bergab keine Probleme haben..

Ein Bergsalamander auf dem Weg. Man muss aufpassen.

Die Kühe haben sich zum Schutz vor dem Regen in den Wald zurückgezogen.

Interessante Gesteinsformationen.

Die beiden Esel suchen auch Schutz unter dem Vordach.

Wir finden Schutz im Wartehäuschen bei der Haltestelle. Der Bus bringt uns an den Achensee. Wir übernachten im Landgasthof Fischerwirt in Achenkirch.

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Tag 3: Von Achenkirch nach Schwaz
Strecke:  8,7 km 
Höhenmeter
– im Aufstieg: 311 
– im Abstieg: 320
Gehzeit:  2 Std. 30 min.

Heute ist strahlend blauer Himmel. Eigentlich ist geplant, mit dem Schiff nach Pertisau zu fahren, weil wir nicht wissen, ob wir mit Uwe den Mariensteig (auch Gaisalmsteig genannt) begehen können. Da aber das Schiff relativ spät von Achenkirch ablegt entscheiden wir uns doch für den Mariensteig. Es handelt sich -zumindest für behinderte Menschen- um einen schmalen, teils ausgesetzten Steig über dem Achensee mit vielen Stufen und teilweise Seilversicherungen. Wir müssen Uwe oft an der Hand nehmen. Pause machen wir an der Gaisalm, die man nur mit dem Schiff oder zu Fuß erreichen kann. Weiter geht es nach Pertisau. Von dort fahren wir mit dem Schiff nach Maurach und nehmen die über 125 Jahre alte Dampf-Zahnradbahn nach Jenbach, die teilweise 16 Prozent Gefälle überwindet. Von dort geht’s noch nach Schwaz, wo wir im Gasthof Schaller übernachten. 

Start beim Landgasthof Fischerwirt, der direkt am See liegt.

Tolles Wetter am Achensee.

Das erste Stück ist gut zu gehen …

… dann wird’s eng und steil.

Und immer wieder schöne Ausblicke ins Rofangebirge.

Bei der Hitze tut die Erfrischung gut.

Das Ausflugsschiff von Achenkirch zur Gaisalm, nach Pertisau und weiter nach Maurach.

Steile Treppen hinab zur Gaisalm.

Bei der Hitze ist die nassgespritzte Kleidung schnell wieder trocken.

Von dort oben führt der Weg teils über Treppen durch den steilen Felshang.

Uwe hat sich die Pause bei der Gaisalm verdient.

Es geht weiter nach Pertisau.

Auch nach der Gaisalm ist der Weg teilweise noch schmal.

Plantschen im Achensee.

Mit dem Ausflugsschiff geht es von Pertisau nach Maurach.

Dann geht es weiter mit der mehr als 125 Jahre alten Dampf-Zahnradbahn nach Jenbach.

Die kleine Lok meistert die 16 Prozent Gefälle super.

Erste Blicke ins Inntal.

Die Lok beim Rangieren in Jenbach.

Wir übernachten im Gasthof Schaller in Schwaz.

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Tag 4: Von Schwaz zur Dominikushütte am Schlegeisspeicher
Strecke:  18,2 km 
Höhenmeter
– im Aufstieg: 1236
– im Abstieg: 1257 
Gehzeit:  6 Std. 15 min.

Wir fahren von Schwaz mit dem Taxi bis nach Weerberg-Innerst. Von dort geht es auf einem Pfad steil durch den Wald auf einen Fahrweg, an der Weidener Hütte vorbei bis der Weg kurz vor dem Geiseljoch wieder schmal wird. Es windet sehr stark, sodaß wir nicht lange auf dem Joch bleiben. Auch Richtung Schlegeisspeicher sieht das Wetter gar nicht gut aus. Wir nehmen dann den langen Abstieg nach Tux-Vorderlanersbach in Angriff. Zuerst geht es über Almgelände steil bergab zur Geiselalm. Uwe muß wieder an der Hand genommen werden. Dann folgen wir der Asphaltstrasse nach Tux-Vorderlanersbach. Kaum haben wir die Bushaltestelle erreicht, ist auch schon der Bus da, der uns über Mayrhofen (mit umsteigen) zum Schlegeisspeicher bringt. Das Wetter hat wider Erwarten den ganzen Tag gehalten. Wir übernachten auf der Dominikushütte.

Es geht Richtung Weidener Hütte.

Blick zurück nach Weerberg-Innerst.

Die schön gelegene Weidener Hütte.

Blick zurück zur Nafingalm und hinüber ins Karwendelgebirge.

Der schön gelegene Nafingsee.

Die ganzen Hänge sind übersät mit blühenden Alpenrosen.

Der Brunnen am Wegesrand kommt Uwe gerade recht.

In der Ferne sieht man schon das Geiseljoch. Dort müssen wir hinauf.

Es gibt auch Margeriten …

… und Thymian.

Der Weg wird schmaler aber gut begehbar. Er wird auch oft von MTB-Fahrern als Übergang vom Inntal ins Zillertal nach Mayerhofen genutzt.

Geschafft! Es weht allerdings ein sehr starker Wind, deshalb bleiben wir nicht lange am Joch.

Der lange Abstieg über Almgelände zur Geiselalm mit Blick auf den Tuxer Hauptkamm.

Vorbei an der Geiselalm. Ab hier beginnt eine Asphaltstrasse, die hinab nach Vorderlanersbach führt.

Wunderschöne Blumenwiesen.

Vorderlanersbach kommt in Sicht. Der Weg auf dem Asphaltsträsschen ist aber noch weit.

Ein Bauernhof mit vielen Auszeichnungen.

Von hier nehmen wir den Bus, der über Mayrhofen (umsteigen am Bahnhof) zum Schlegeisspeicher fährt.

Wir übernachten in der Dominikushütte und danken nochmals Heiko und seinem Team für die freundliche Bewirtung. (Hier wird die Wäsche über Nacht gewaschen und getrocknet).

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Tag 5: Von der Dominikushütte nach Sterzing
Strecke: 15,7 km 
Höhenmeter
– im Aufstieg: 674
– im Abstieg: 1014
Gehzeit:  4 Std. 30 min.

In der Nacht hat es stark geregnet. Es ist noch stark bewölkt. Wir warten etwas, bevor wir losgehen. In der Dominikushütte haben auch ein paar Mountainbiker übernachtet, die dieselbe Strecke über das Pfitscherjoch nehmen wollen. Es ist ein einfacher Übergang für MTB’s nach Südtirol. Wir gehen am Parkplatz entlang zum Zamsgatterl. Dann entlang am Zamser Bach. Nach kurzer Zeit fängt es an zu regnen. Wir kommen an der Lavitzalm vorbei und kurz vor dem Pfitscherjoch-Haus über die grüne Grenze nach Südtirol. Vom Pfitscherjoch-Haus müssen wir wieder ein Stück zurück gehen, um auf den breiten Fahrweg einzuschwenken. Es gibt zwar einen Pfad hinab, der den Fahrweg abkürzt. Mit Uwe ist uns der aber heute zu heikel.  Später nehmen wir dann doch noch eine Abkürzung, um vollends hinab nach Stein im Pfitschertal zu gelangen. Weiter unten steigen wir in den Bus, der uns nach Sterzing bringt. Wir übernachten dort im „Goldenen Kreuz“. 

Der Schlegeisspeicher mit dem Schlegeisferner in den Wolken.

Vorbei am Zamsgatterl zuerst eben am Zamser Bach entlang.

Wir sind noch zuversichtlich …

… aber bald fängt es an zu regnen.

An der Lavitzalm.

Die grüne Grenze von Österreich nach Südtirol. Im Hintergrund das Pfitscherjoch-Haus.

Wir wärmen uns im Pfitscherjoch-Haus mit einer Minestrone.

Erst gehen wir ein kurzes Stück zurück, um auf den Fahrweg nach Stein im Pfitschertal zu kommen. Hinter dem Haus gibt es auch einen Pfad, der hinab führt. Wir wollen mit Uwe jedoch auf der Fahrstrasse bleiben.

Ein erster Blick ins Pfitschertal in Richtung Sterzing.

Der lange Weg hinab auf der Fahrstrasse. Für MTB-Fahrer sicher ein Genuss.

Später kürzen wir die Serpentinen des Fahrweges doch ab.

 

Von ganz da oben sind wir gekommen. Wir fahren mit dem Bus nach Sterzing …

… und übernachten im Hotel „Goldenes Kreuz“

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Tag 6 und 7: 

Wie eingangs schon erwähnt fahren wir heute mit der Bahn nach Naturns  und wollen erst einmal abwarten, wie sich das Wetter entwickelt. Von Naturns aus machen wir zwei Rundwanderungen, teils auf dem Meraner Höhenweg, von wo es immer wieder tolle Ausblicke ins Etschtal gibt. Da das Wetter nicht merklich stabiler wird und es in der Nacht in höheren Lagen sogar etwas geschneit hat, fahren wir mit einem Zwischenstopp in München wieder heim. 


 

Tag 6: Wanderung von Naturns nach Platatsch und wieder zurück.
Strecke:   6,5 km 
Höhenmeter
– im Aufstieg: 486
– im Abstieg:  485
Gehzeit: 1 Std. 30 min.

Wanderung am Sonnenberg von Naturns nach Platatsch und wieder zurück.

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Tag 7: Wanderung von Naturns zur Bergstation Unterstell und auf dem Meraner Höhenweg bis Galmein und zurück nach Naturns.
Strecke:   15,3 km
Höhenmeter
– im Aufstieg:1237
– im Abstieg:  1238
Gehzeit: 5 Std. 30 min.

Diese beiden Gesellen stehen am Linthof.

Der Meraner-Höhenweg ist immer wieder schön.

Es gibt traumhafte Ausblicke ins Etschtal.

Hoch über Naturns.

Zwischenstopp in München am Marienplatz vor dem Rathaus …

… sowie der Patrona Bavariae.

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